Anfang Februar startete Armin Weigand damit, Unfallreparaturen in seinem Autokaufhaus Rhön unter der Marke Fix Auto anzubieten. Bereits ein halbes Jahr nach seinem Beitritt berichtet er von optimierten Abläufen und deutlich verbesserter Effizienz.
Frankfurt am Main (Deutschland) 11.09.2019. „Viele meiner Kollegen beklagen sich über die Schadensteuerung. Fakt ist jedoch, dass sie zu einer festen Größe im Unfallreparaturgeschäft wird“, erklärt Armin Weigand, Geschäftsführer des Autokaufhaus Rhön in Ostheim vor der Rhön und betont: „Ich gehe davon aus, dass der Anteil der gesteuerten Schäden in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird und dass diese Aufträge vor allem in größeren Gruppen repariert werden.“ Gleichzeitig werde auch der Preisdruck bei den gesteuerten Schäden noch steigen. Werkstätten können jedoch auch bei diesen Aufträgen den Deckungsbeitrag I und II erwirtschaften, ist der Unternehmer aus Franken überzeugt. „Wer bei Schadensteuerung draufzahlt, ist selbst schuld“, unterstreicht Armin Weigand. Um seinen Betrieb in diesem Bereich zukunftsweisend aufzustellen, hat er sich mit Fix Auto Anfang des Jahres einen professionellen Partner ins Boot geholt.
„Der Betriebsscan hat mein Team und mich überzeugt“
Die sich abzeichnenden Marktveränderungen bewegten Armin Weigand dazu, mit Fix Auto in Kontakt zu treten, um mehr über das System zu erfahren. Schließlich wollte er seinen Betrieb für die kommenden Entwicklungen rüsten. Die Partnerschaft mit dem weltweit aktiven Franchise-System erschien ihm dafür eine interessante Option. Nach einigen Gesprächen führte Betriebsbetreuer Christoph Rosemeier im Dezember 2018 den Betriebsscan durch, sprach mit den Mitarbeitern und suchte gemeinsam mit ihnen Lösungen für Prozesse, bei denen es bis dahin hakelte. „Es hat mich überzeugt zu sehen, dass hier keine standardisierten Lösungsvorschläge kamen. Der Betriebsbetreuer hat tatsächlich die komplette Woche direkt in der Werkstatt verbracht, viel mit meinen Mitarbeitern gesprochen und bestehende Abläufe beobachtet.“ Den positiven Eindruck bestätigte ihm sein Team, als er die Option Fix Auto mit seinen Mitarbeitern diskutierte. „Ich wollte, dass auch sie hinter dem Konzept stehen – nur so können wir diesen Weg erfolgreich gehen“, erinnert sich der Geschäftsführer.
Effizienz steigt um über 30 Prozent
Seit der offiziellen Unterzeichnung im Februar ist auch Christoph Rosemeier regelmäßig in Ostheim vor Ort. Zusammen mit Armin Weigand geht er die Zahlen durch, diskutiert Prozesse und bespricht Probleme. Weigand hebt hervor: „Die Erkenntnisse des Betriebsscans haben uns in unseren Arbeitsabläufen schon jetzt deutlich vorangebracht. Unsere Effizienz ist seit unserem Beitritt um mehr als 30 Prozent gestiegen.“ Zudem konnten die Servicemitarbeiter die Qualität der Kostenvoranschläge durch das intensive Training mit dem Betriebsbetreuer deutlich verbessern. Dies gelang vor allem durch standardisierte Prozesse für die Auftragsannahme und Dokumentation. Im Ergebnis gibt es weniger Reparaturerweiterungen, wodurch der administrative Aufwand während des Reparaturprozesses minimiert wird. Zudem wird durch die einheitliche Dokumentation die Zahl der Rechnungskürzungen deutlich reduziert. Jetzt heißt es, die nächsten Herausforderungen anzupacken, denn aufgrund des durch die Kooperation mit Fix Auto gestiegenen Umsatz sucht der Betrieb aktuell Verstärkung in allen technischen Bereichen. Auch hier unterstützt Christoph Rosemeier tatkräftig, etwa bei der Erstellung von Stellenanzeigen und Kandidatenauswahl.
Kunden reagieren positiv
Anfang Juni feierte das Autokaufhaus Rhön seinen Betritt zum Netzwerk offiziell – zusammen mit dem zehnjährigen Bestehen unter Armin Weigand und einer großen VW Bulli-Ausstellung. Die Reaktionen der Kunden auf das neue Konzept und die zusätzliche Marke waren durchweg positiv, erklärt Armin Weigand: „Gerade zu Beginn haben wir uns Zeit genommen, sowohl unseren Privat- als auch den Groß- und Versicherungskunden zu erklären, was Fix Auto als neue Marke im Autokaufhaus Rhön bedeutet. Das hat sich gelohnt.“ Mittelfristig, da ist sich der Geschäftsführer sicher, werde die Bekanntheit des deutschlandweiten Netzwerkes auch Fix Auto Rhön verstärkt Vorteile bieten, vor allem wenn es um die Wahrnehmung bei Versicherungen geht. „Das wird auf jeden Fall kommen, dauert aber sicher noch drei, vier Jahre. Doch schon jetzt profitiert mein Betrieb von der individuellen Beratung und den detaillierten Kennzahlenauswertungen, auf deren Basis wir unseren Kurs besser auf Erfolg ausrichten können.“
Das Autokaufhaus Rhön in Zahlen
- Mehrmarkenautohaus und zertifizierter Service-Partner für Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge und Skoda
- DEKRA-geprüfte Fachwerkstatt für Unfallschäden
- Fix Auto Rhön seit Februar 2019
- Insgesamt 19 Mitarbeiter
- Fläche gesamt: 1.800 m²
- Kundenstruktur: 60% Schadensteuerung, 40% Direktgeschäft
Armin Weigand mit seiner Frau Corinna (r.) und Tochter Lena (l.), die im Rahmen der Eröffnungsfeier Prokura für das Autokaufhaus Rhön erhielt.
Neben der Eröffnung als Fix Auto Rhön feierten Armin Weigand und sein Team Anfang Juni auch das zehnjährige zehnjährigen Bestehen unter Armin Weigand – inklusive „Bulli-Parade“.
ÜBER FIX AUTO
Fix Auto wurde 1992 gegründet. Das Ziel damals wie heute: Ein Netzwerk mit dauerhaft zuverlässigen und nachweisbar hohen Qualitäts-, Service- und Leistungsstandards aufbauen. Heute ist Fix Auto ein globales Netzwerk von Karosserie- und Lackierbetrieben und aktiv in zehn Ländern, in einigen davon sogar marktführend. Fix Auto ist die erste Wahl für zukunftsorientierte, unabhängige Unternehmer, die Mut zur Veränderung haben und mit ihrem Geschäft Fahrt aufnehmen wollen.